Bitumenschindeln verlegen

Bitumenschindeln sind ein beliebtes Material für die Dacheindeckung. Die Verlegung ist einfach und erfordert keine spezielle Ausrüstung. Aus diesem Grund können auch Personen mit wenig Erfahrung die Arbeiten problemlos durchführen. In diesem Artikel erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Bitumenschindeln korrekt auf Ihrem Dach verlegen, welche Werkzeuge Sie benötigen und die wichtigsten Tipps, um ein langlebiges und optisch hochwertiges Ergebnis zu erreichen.

Bitumenschindeln verlegen – notwendiges Material und Ausrüstung

Bevor Sie mit der Verlegung von Dachschindeln beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle notwendigen Werkzeuge und Materialien zur Hand haben. Hier ist eine Liste der wichtigsten Dinge, die Sie benötigen:

1. Bitumenschindeln – das Hauptmaterial für die Dacheindeckung, das in einer Vielzahl von Formen, Farben und Mustern erhältlich ist, die zum Aussehen des Gebäudes angepasst werden können
2. OSB- oder Sperrholzplatten – die Unterlage, auf der die Schindeln verlegt werden. Sie sollte trocken, eben und fest mit der Dachkonstruktion verbunden sein
3. Dachbahnen – bilden eine zusätzliche Schutzschicht gegen Feuchtigkeit und Wind. Die Membranen werden unter den Schindeln verlegt und erhöhen die Dichtigkeit des Dachs
4. Bitumenkleber – verwendet zur Verklebung und Abdichtung der Schindeln, damit sie stabil auf dem Untergrund haften und vor Windstößen geschützt sind
5. Dachpappennägel – Spezialnägel mit breitem Kopf, die zur Befestigung von Dachpappe und Schindeln auf der Konstruktion verwendet werden
6. Hammer – ein unverzichtbares Werkzeug, um Nägel in das Dach zu schlagen
7. Dachpappenmesser – zum präzisen Zuschneiden von Schindeln und Dachpappe, um sie an die Form des Daches anzupassen
8. Maßband und Wasserwaage – ermöglichen eine genaue Markierung der Verlegepunkte für die Schindeln, was für die Ästhetik und Funktionalität des Daches entscheidend ist
9. Leiter – bietet sicheren Zugang zum Dach während der Montage
10. Schutzausrüstung (Handschuhe, Schutzbrille) – schützt Hände und Augen vor Verletzungen bei der Arbeit

1. Bitumenschindeln – das Hauptmaterial für die Dacheindeckung, das in einer Vielzahl von Formen, Farben und Mustern erhältlich ist, die zum Aussehen des Gebäudes angepasst werden können
2. OSB- oder Sperrholzplatten – die Unterlage, auf der die Schindeln verlegt werden. Sie sollte trocken, eben und fest mit der Dachkonstruktion verbunden sein
3. Dachbahnen – bilden eine zusätzliche Schutzschicht gegen Feuchtigkeit und Wind. Die Membranen werden unter den Schindeln verlegt und erhöhen die Dichtigkeit des Dachs
4. Bitumenkleber – verwendet zur Verklebung und Abdichtung der Schindeln, damit sie stabil auf dem Untergrund haften und vor Windstößen geschützt sind
5. Dachpappennägel – Spezialnägel mit breitem Kopf, die zur Befestigung von Dachpappe und Schindeln auf der Konstruktion verwendet werden
6. Hammer – ein unverzichtbares Werkzeug, um Nägel in das Dach zu schlagen
7. Dachpappenmesser – zum präzisen Zuschneiden von Schindeln und Dachpappe, um sie an die Form des Daches anzupassen
8. Maßband und Wasserwaage – ermöglichen eine genaue Markierung der Verlegepunkte für die Schindeln, was für die Ästhetik und Funktionalität des Daches entscheidend ist
9. Leiter – bietet sicheren Zugang zum Dach während der Montage
10. Schutzausrüstung (Handschuhe, Schutzbrille) – schützt Hände und Augen vor Verletzungen bei der Arbeit

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Verlegung von Dachschindeln

Die richtige Verlegung von Dachschindeln ist entscheidend für ein haltbares und wetterfestes Dach.

Schritt 1: Vorbereitung der Oberfläche

Reinigen Sie die Dachfläche gründlich, bevor Sie mit dem Verlegen beginnen. Entfernen Sie Verunreinigungen wie Blätter, Äste und Staub. Prüfen Sie, ob der Untergrund (OSB oder Sperrholz) trocken, eben und stabil ist. Wenn Sie Schäden oder Unebenheiten feststellen, sollten Sie diese beheben, um eine solide Grundlage für die Schindeln zu schaffen. Ein gut vorbereiteter Untergrund ist entscheidend für die Haltbarkeit und Luftdichtheit der Dacheindeckung. 

Schritt 2: Verlegung der Unterspannbahn

Verlegen Sie die Unterspannbahn auf der gereinigten Dachfläche. Beginnen Sie an der Unterkante des Daches und arbeiten Sie sich nach oben vor. Verlegen Sie die Dachbahn mit einer Überlappung von etwa 10 cm, um eine sichere Abdichtung zu gewährleisten. Befestigen Sie die Dachbahn mit Dachpappen-/Schindelnägeln auf der Konstruktion, indem Sie sie alle 30 cm entlang des Randes und alle 60 cm in der Mitte der Bahn einschlagen. Die Unterspannbahn bildet eine zusätzliche Feuchtigkeitssperre und trägt zum Schutz der Dachkonstruktion bei. 

Schritt 3: Beginn der Schindelverlegung

Beginnen Sie an der Unterkante des Daches. Die erste Schindelreihe sollte etwa 1-2 cm über den Dachrand hinausstehen, damit das Wasser ungehindert ablaufen kann. Nageln Sie jede Schindel mit vier Nägeln fest, und zwar zwei Nägel auf jeder Seite der Schindel, etwa 2,5 cm vom Rand und 15 cm voneinander entfernt. Achten Sie darauf, dass die Nägel senkrecht zur Oberfläche der Schindel eingeschlagen werden, damit sie fest und effektiv befestigt sind. 

Schritt 4: Verlegung der weiteren Schindelreihen

Verlegen Sie die weiteren Schindelreihen versetzt zur vorherigen Reihe, um die Fugen der Schindeln abzudecken. Jede aufeinanderfolgende Reihe sollte die vorherige Reihe um etwa die Hälfte ihrer Höhe überlappen (etwa 14-15 cm bei Standardschindeln). Nageln Sie die Schindeln unter Einhaltung des richtigen Abstands zwischen den Nägeln. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Haltbarkeit und das attraktive Aussehen des Daches zu gewährleisten.

Schritt 5: Schutz von Dachkanten und Giebeln

Die Kanten und Giebel des Daches sind besonders anfällig für Wind und Wasser. Um sie zu schützen, verwenden Sie spezielle Giebelschindeln oder Bitumenbänder. Verkleben Sie diese mit Bitumenkleber und nageln Sie sie zusätzlich fest, achten Sie dabei darauf, dass das Material fest auf den Untergrund gepresst wird. Die korrekte Sicherung der Dachränder und Giebel ist der Schlüssel zum Schutz vor Undichtigkeiten und Schäden. 

Schritt 6: Endkontrolle

Überprüfen Sie sorgfältig das gesamte Dach nach der Verlegung und stellen Sie sicher, dass alle Schindeln ordnungsgemäß verlegt und fest angebracht sind. Achten Sie darauf, dass nirgendwo Nägel herausragen oder beschädigte Schindeln zu erkennen sind. Wenn Sie irgendwelche Mängel feststellen, korrigieren Sie diese unverzüglich. Eine gründliche Endkontrolle hilft Ihnen, eventuelle Fehler zu erkennen und zukünftige Probleme zu vermeiden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was kommt unter die Bitumenschindeln?

Unter den Bitumenschindeln befindet sich in der Regel eine Dachbahn oder Unterspannbahn, die als zusätzliche Feuchtigkeitssperre dient. Diese Membran schützt die Dachkonstruktion vor Undichtigkeiten und Schäden, die durch Wasser und Wind verursacht werden könnten.

Warum Dachpappe unter Bitumenschindeln?

Unter den Schindeln verlegte Dachpappe bietet zusätzlichen Schutz vor Undichtigkeiten, insbesondere an Verbindungsstellen und Dachrändern. Sie wirkt wie eine Barriere, die die Dachkonstruktion vor Feuchtigkeit schützt und Korrosion und Verrottung der Materialien verhindert.

Wie weit sollten sich Bitumenschindeln überlappen?

Die Bitumenschindeln sollten sich um etwa die Hälfte ihrer Breite überlappen, um einen wirksamen Schutz gegen das Eindringen von Wasser unter die Dacheindeckung zu gewährleisten. Eine solche Anordnung garantiert die Dichtigkeit und Festigkeit des Daches.

Wie lange hält ein Dach mit Bitumenschindeln?

Ein mit Bitumenschindeln gedecktes Dach kann je nach Qualität der verwendeten Materialien und den klimatischen Bedingungen zwischen 20 und 30 Jahren halten. Eine regelmäßige Wartung und Inspektion des Daches kann seine Lebensdauer erheblich verlängern.

Sind Bitumenschindeln wasserdicht?

Ja, Bitumenschindeln sind wasserdicht und schützen das Dach wirksam vor Regen und Schnee. Allerdings ist es wichtig, dass sie richtig verlegt und abgedichtet werden, um einen maximalen Schutz vor Wasser und somit eventuellen Schäden zu gewährleisten.